Monate: Juli 2010

Risiko – eh klar, oder?

Zur Frage, was aus Sicht österreichischer RaumplanerInnen Risiken und Gefahren ausmacht, habe ich von Anfang bis Mitte 2008 eine zweistufige Befragung von 62 PlanungsexpertInnen durchgeführt. Um dabei sowohl eine Innen- als auch Außensicht auf raumplanerische Risikovorsorge zu erhalten, wurde der ExpertInnenpool aus den LeiterInnen der Landesraumplanungsabteilungen für örtliche Raumplanung sowie Regionalplanung (26 Personen), privaten PlanerInnen (18 Personen) und VertreterInnen diverser Fachplanungen sowie der Wissenschaft (18 Personen) gebildet. Die letztegenannte Gruppe umfasste dabei  10 ExpertInnen der Schutzwasserwirtschaft –  Bundeswasserstraßenverwaltung, Bundeswasserbauverwaltung (BWV) sowie der Forsttechnischen Dienstes für Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) – sowie 8 VertreterInnen österreichischer Forschungseinrichtungen. Im Rahmen einer zweistufigen Quick-Delphi Befragung () konnte in der ersten Runde mit 32 Antworten eine Rücklaufquote von 52% und in der zweiten Runde mit 34 Antworten eine Rücklaufquote von 55% erzielt werden. Welche potentiell gefährlichen Ereignisse und Prozesse sind nun aus Sicht der ExpertInnen Bestandteil der raumplanerischen Risikolandschaft? Hierzu wurden die ExpertInnen gebeten anzugeben, welche Risiken bzw. Gefahren Handlungen der Raumplanung erfordern. In der untenstehenden Wordcloud wurden die Nennungen zu dieser Frage größenproportional zu ihrer absoluten Häufigkeit dargestellt: Betrachtet …

Bottled water – Or: The power of discourse (again)

Flipping through Garry Petersons´s blog on  Resilience Science I stumbled across the topic of bottled water. Watching “The story of bottled water” I felt a bit ashamed (yes I bought bottled water): Plastic made out of finite oil, waste tourism and the manipulation of society by economic interests: After spending three minutes on a YouTube search I  felt better, when I found an environmentally sensitive spokesperson from Nestle, assuring me I did the right thing: By the way, thanks Nestle for offering me water as “healthy alternative, with zero sugar, calories or caffeine”. What astonishes me is the distance of just a few clicks between two very different discoursive positions and the space between them: the classical show off between eco- and business-talk. The heavy use of we-them narratives (le bien, le mal) to contrast oneself (good) with the opponent (bad) reminded me again of the power of frames produced in discourses: „Framing is a way of selecting, organizing, interpreting, and making sense of a complex reality to provide guideposts for knowing, analyzing, persuading and …